Im Norden von Bonaire befindet sich der Washington Slagbaai National Park, der ungefähr 60 Quadratkilometer groß ist. Dort gibt es unberührte Natur soweit das Auge reicht und verschiedenste Landschaften wechseln sich ab. Man fährt durch wahre Kakteenwälder und Vogelbeobachter können über 190 Vogelarten entdecken. Flamingos flanieren durch die natürlichen Salinen, Leguane sonnen sich. Den Nationalpark sollte man sich nicht entgehen lassen.
Der Weg zurück führt durch die älteste Stadt von Bonaire: Rincon. Dort kann man sich durchaus vorstellen wie die Straßen von Bonaire früher aussahen. Obwohl Niederländisch die offizielle Sprache ist, kann man immer wieder Gespräche auf Papiamento mithören, der einheimischen kreolischen Sprachen: eine Mischung aus allen kolonial Sprachen.
Die europäischen Einflüsse sind auf Bonaire nicht zu übersehen. Viele Europäer haben sich mittlerweile auf Bonaire niedergelassen - oder sind einfach hier „hängen geblieben“. Als solches hat die Insel nicht nur einen karibischen Charme, sondern auch einen unbestreitbaren europäischen.
Für Wind- und Kitesurfer ist Bonaire etwas Besonderes. Die geschützte Lagune von Lac Bay an der Südseite der Insel ist ideal für Surffreaks. Dort können Surfer gleichbleibende und zuverlässige Windgeschwindigkeiten von 15-25 Knoten pro Stunde genießen.